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Die Goetheschule Essen ... mehr als Unterricht!

The Machine

Inhalt

„The Machine“

„The Machine“ – so lautet das neue Stück der englischen Theatergruppe „No Fear!“ der Goetheschule Essen. Geschrieben und inszeniert wurde es von Julie Stearns. Die Premiere findet am 4. Mai um 19.00 Uhr statt, die zweite Vorstellung am 5. Mai um 16.00 Uhr. Karten sind ab sofort im Schulsekretariat erhältlich.

Sind wir wirklich frei? Wer kontrolliert unsere Erfahrungen und wer definiert unsere Rolle in der Gesellschaft?

Die seit 2011 bestehende englische Theatergruppe No Fear! wagt es, sich diesen Fragen zu stellen, indem sie zwei klassische literarische Giganten mischt:

„Einer flog über das Kuckucksnest“ (Ken Kesey) und „Brave New World“ (Aldous Huxley). Beide Romane befassen sich mit den Themen psychische Gesundheit und den Einflüssen und Missbräuchen eines Kontrollsystems, das darauf abzielt, den menschlichen Geist zu brechen. Werden sie Erfolg haben oder werden wir alle „wirkungslos gemacht“, was die ultimative Strafe in „The Machine“ ist?

Der 9-jährige Krieg ist vorbei und in New London existiert ein neues Kontrollsystem unter der Macht des Controllers (Lynn Ammenwerth). Das System ist kastenartig unterteilt in die hochrangigen Alphas, das medizinische Personal der Betas, angeführt von Ratched (Greta McNeill), und, auf niedrigster Ebene, das Dienst- und Sicherheitspersonal der Epsilons. Außerhalb des Systems gibt es immer noch die Gruppe der Savages, denen eine „Therapie“ angeboten wird, um sie dazu zu bringen, Mitglied des neuen Systems zu werden. Unter speziellen Medikamenten lernen die Wilden, alle Emotionen zu unterdrücken und den Regeln des Systems zu gehorchen. Doch das Chaos kommt in Form des neuen Savages McMurphy (Oscar Koch), eines jungen Rebellen, der sich weigert, die Regeln zu befolgen. Bernard (Mark Mass), der Alpha-Leiter der Transformationseinrichtung, ist für McMurphy verantwortlich, doch die Dinge geraten schnell außer Kontrolle, als dieser mit Hilfe des mysteriösen Chiefs, (Lemi Szentivanyi) einen Fluchtversuch unternimmt. Wird McMurphy endlich sein Ziel erreichen, frei zu sein?

Das Stück ist ein Psychothriller, enthält aber auch Momente unschuldigen Humors durch die Gruppe der Sneetches (Alice Borgemeister, Hanna Vincze-Faragó, Hannah Sollmann), drei seltsamen, verspielten Charakteren, die die Szenen überbrücken, sowie den Epsilons, (gespielt von Tarik Top, Oscar Rickmann, Marlene Braun, Frida Thörner, Jonas Göbel und Liya Klee), die gleichermaßen grausam und tollpatschig sind. Die Symmetrie der Betas (Antonina Soltyska, Elisabeth Ebersbach, Ella Raabe, Emma Ammenwerth, Frédérique Neven, Greta McNeill, Johanna Händler, Lara Krings, Mina Ok und Melina Özdemir) ist das Produkt der perfekten Maschinengesellschaft. Aber selbst auf höchstem Niveau zeigen die Alphas, (Arshida Ariaei, Hilal Cetinkaya, James McNeill, Mark Mass, Lynn Ammenwerth und Sophia Soltanzadeh), dass Menschen immer noch emotionale Wesen sind, die von Schönheit und Musik beeinflusst werden. Die Technik AG der Goetheschule sorgt mit ihren exzellenten Lichtkreationen, den zusätzlichen digitalen Projektionen von Severin Roth und den von Alexander Kupsch gemasterten Soundscapes für das szenische Spektakel. Timo Knop bietet Regieassistenz und individuelle Coachingunterstützung. Der gesamten Produktion folgt eine Filmdokumentation von Elikem Anyigba.

Die Savages (Johann Kaufmann, Catia Dima, Isabelle Hermanski, Kaan Aksu, Lemi Szentivanyi, Richard Oschmann, Luna Brackmann, Michail Belkin, Oscar Koch und Liv Erhardt), inspiriert durch Charaktere aus Keseys „Einer flog über das Kuckucksnest“, sind die unterdrückten Opfer der Neuen Weltordnung. Sie benehmen sich wie gehorsame und verängstigte Kaninchen, aber McMurphy bringt ihre Komfortzone ins Wanken und der Chief verrät dem Publikum:

“The ‘theory of the therapeutic community’ is the Big Lie of The Machine. Get help from the others, open yourself up. Let us see inside of you, in your mind, tell us your deepest fears, your favorite color. Therapeutic Facebook. Insta all your demons. You can’t hide anymore, even if you wanted to. TikTok too late. It’s a complete takeover. So subtle an invasion, you didn’t even feel anything. The blade. The cut. The bleeding. The ride down the assembly belt. In one end, come out the other. Just the way they want: obedient.”

Bilder

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