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Die Goetheschule Essen ... mehr als Unterricht!

Jahrgangsstufe 5

Blumenwiese

Blumenwiese

Thema: Eine Blumenwiese
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei
Material: Wasserfarben

Eine Blumenwiese enthält nicht nur viele verschiedene Farbtupfer, die durch die Farbigkeit der Blütenpracht entstehen, sondern auch, bei genauerem Hinsehen, viele unterschiedliche Formen.
Aufgabe der Schülerinnen und Schüler war es, diese Farben- und Formenvielfalt darzustellen.

Bilder

Die Sonne einfangen

Die Sonne einfangen

Thema: Den Impressionisten nachempfundene Malerei
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei
Material: Wasserfarben, Deckweiß

Je mehr man Farben miteinander mischt, desto trüber und dunkler werden sie.
Die Impressionisten jedoch wollten die Leuchtkraft von Farben erhalten und das Licht und die Sonne in ihren Bildern einfangen.
Um die Leuchtkraft einzelner Farben zu erhöhen, wurden sie durch ihre Kontrastfarben begrenzt
Bei den im Unterricht entstandenen Werken der Schülerinnen und Schüler wurde zusätzlich, um einzelne Farben aufzuhellen, Deckweiß genutzt.

Bilder

Der Untergang von Atlantis

Der Untergang von Atlantis

Thema: Der Untergang von Atlantis
Bereich: Malerei
Technik: Lasierendes und deckendes Malen, Farbdifferenzierung
Material: Wasserfarben

Ein Gespräch über die sagenhafte Stadt Atlantis und den Mythos von ihrem Untergang gibt Anlass zu fragen, wie diese Stadt wohl ausgesehen haben könnte.
Zunächst wird das Bild mit wässrigem Blau untermalt, dann auf dem trockenen blauen Grund eine Vorzeichnung angelegt. Diese wird mit deckenden Farben ausgeführt. Die letzte Farbschicht wird dann wieder mit wässrigem Blau und/oder angedeuteten weißen Wellenformen gemalt, um die Vorstellung des Wassers/Meeres zu schaffen.

Bilder

Komplementärkontrast

Komplementärkontrast

Thema: Komplementärkontrast

Bereich: Malerei

Technik: Deckfarbenmalerei

Material: Zeichenblock, Deckfarben, Pinsel

Auf Ittens Farbenkreis stehen sich die chromatischen, komplementären Farben diametral gegenüber, also Gelb zu Violett, Blau zu Orange, Grün zu Rot.

Der Komplementär-Kontrast beschreibt die Wirkung zweier Farben, welche im Farbton die größte Verschiedenheit haben, da sie in Ittens Farbkreis gegenüber liegen. Durch Ihre Gegensätzlichkeit steigern sich Komplementärfarben gegenseitig, das heißt, sie steigern sich direkt nebeneinander platziert zu höchster Leuchtkraft, zur höchsten Farb- und Lichtwirkung. Komplementärkontraste erwecken leicht den Eindruck von angenehmer Buntheit. Da sich die Komplementärfarbpaare gegenseitig steigern, kommt jede Farbe voll zur Wirkung.

Wir mischen eine Landschaft

Wir mischen eine Landschaft.

Thema: Wir mischen eine Landschaft.

Jahrgangsstufe: 5

Material: DIN A3 Blatt, Wasserfarbkasten, Pinsel, Filzstifte, Obst und Gemüse

Bereich: Malerei

Die SchülerInnen der fünften Jahrgangsstufe lernen den Farbkreis nach Itten kennen und wenden die Primärfarben des Wasserfarbkastens in unterschiedlichen Mischverhältnissen zum Erzeugen von landschaftlichen Illusionen an. Dabei orientieren sich die SchülerInnen an den malerischen Landschaften des Künstlers Hundertwasser, welcher aus Obst und Gemüse Stillleben aufbaute und diese zu Städtelandschaften auf dem Papier ohne gerade Linien wachsen ließ.

Genaues Hinsehen zum Erkennen der organischen Strukturen des mitgebrachten Obst und Gemüses sowie Einfallsreichtum hinsichtlich möglicher Phantasiewelten sind hier gefragt.

Zur abschließenden Betonung der entstandenen Formen sowie einer möglichen Raumwirkung durch Überschneidungen werden die Umrisse mit farbigen Filzstiften nachgezogen.

Unterwasserwelt

Unterwasserwelt

Thema: Unterwasserwelt

Bereich: Malerei

Technik: Farbverlauf, Schattenriss

Material: Wasserfarben, Papier

Bevor wir in die Unterwasserwelt abgetaucht sind, haben wir einige Vorübungen mit Wasserfarbe gemacht. Wir haben Farben aufgehellt und abgedunkelt. Eingestimmt haben wir uns mit einer Unterwassergeschichte, in der wir vielen Unterwassertieren begegnet sind.

Danach haben wir selber Unterwassertiere auf schwarzes Papier gezeichnet und ausgeschnitten, dann haben wir das Wasser gestaltet von hell nach dunkel und es so aussehen zu lassen als wären wir wirklich bis zum Meeresgrund getaucht. Am Ende haben wir die Unterwasserbilder betrachtet und besprochen.

Jahrgangsstufe 6

Jahreszeiten

Jahreszeiten

Thema: Jahreszeiten

Bereich: Malerei

Technik: Malen, Farben mischen

Material: Malkarton, Deckfarben

Was das Auge anspricht, sind verschiedene Eigenschaften der Gegenstände und Dinge aus dem alltäglichen oder ungewöhnlichen Erfahrungsbereich. Farbe und Form sind die ersten Signale, die sich anbieten. Dominant setzen sie sich von ihrer Umgebung ab. Wenn sie sich jedoch kaum vom Umraum unterscheiden, schließt die Umgebung Farben und Formen ein, bindet sie an sich, wie Blätter auf dem Waldboden zu einem gleichfarbigen und gleichförmigen Teppich verschmelzen. Betrachtet man diesen Belag genauer, treten Details hervor. Gemeinsamkeiten, die zuvor verbunden haben, treten in den Hintergrund und der Blick wird auf Unterschiede gelenkt. Jedes einzelne Blatt erweist sich als einzigartig in der Form, es besitzt charakteristische Merkmale, die über das Wachstum oder über äußere Einflüsse hervorgerufen worden sind. Betrachtet man Laub oder den Waldboden zudem unter jahreszeitlichen Aspekten, gewinnt die Farbe an Raum. Aufgabe der Schülerinnen und Schüler ist es gewesen, einen jeweils jahreszeitlich geprägten Blickwinkel einzunehmen, eine zur Darstellung geeignete Farbpalette für den Frühling, den Sommer, Herbst und Winter auszuwählen.

Bilder

Farbwürfel

Farbwürfel

Thema: Organisation von Bildgefügen, Farbwürfel
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei
Material: Bleistift, Geodreieck, Wasserfarben, Konturenstift

Konsequent betonen Vertreter der Kunst des 20. Jahrhunderts die ordnende Funktion im Bildgefüge. Hier sind besonders Vertreter der Op- Art zu nennen. Victor Vasarely legt seinen Bildkompositionen ein festes Formenrepertoire zugrunde, häufig das eines in parallelperspektivischer Konstruktion gestalteten Würfels. Diese zerlegt er in ihre Einzelelemente, die dann das Bildthema durchweg bestimmen.
Nach Betrachtung mehrerer Werke Vasarelys haben die Schülerinnen und Schüler zunächst das Zeichnen von Würfeln in Parallelprojektion eingeübt, um dieses Motiv in fortlaufender serieller Reihung zu übertragen.
Das farbige Ausgestalten der einzelnen sichtbaren Flächen des Körpers schafft eine raumillusionistische Wirkung.

Bilder

Die Fram im Packeis

Die Fram im Packeis

Thema: Farbdifferezierung Kalt- Warm- Kontrast
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei
Material: Wasserfarben

Die kalte Jahreszeit gibt Anlass, sich über die Lebensbedingungen in den kältesten Regionen unserer Erde zu informieren. Einen sehr anschaulichen Einblick gibt das Tagebuch des Polarforschers Fridjof Nansen, der vor ca. 100 Jahren aufbricht, um mit seinem Segler, der „Fram“, und seiner zuverlässigen Mannschaft zum Nordpol zu gelangen. Wo Eisberge die Fahrtroute begleiten und Eisschollen auf dem Wasser tanzen, steckt der Segler schließlich im Packeis fest.
Das Thema ist geeignet zur Einübung des Farbenmischens blauer Farbtöne verschiedener Helligkeiten und Nuancierungen, des Malens vielfältiger scharfkantiger Formen in deckender Malweise und der Erprobung der Wirkung des Kalt-Warm-Kontrastes.

Bilder

Farbräume

Farbräume

Thema: Organisation von Bildgefügen, Farbwürfel im Raum
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei
Material: Bleistift, Geodreieck, Wasserfarben, Konturenstift

Vertreter der Kunst des 20. Jahrhunderts, hier sind besonders Vertreter der Op- Art zu nennen, verfolgen konsequent die ordnende Funktion im Bildgefüge.
Victor Vasarely legt seinen Bildkompositionen ein festes Formenrepertoire zugrunde, häufig das eines in parallelperspektivischer Konstruktion gestalteten Würfels. Diese zerlegt er in ihre Einzelelemente, die dann das Bildthema durchweg bestimmen. Da er diese Elemente nicht wie zu erwarten wäre als gebundene Reihung in einer seriellen Bildstruktur abfolgen lässt, sondern diese wenigen Elemente in neue Verknüpfungsregeln einbindet, gewinnt er aus einer durch die Bildteile selbst vorgegebenen Ordnung eine neue, die die strenge formale Bindung aufgibt.
Nach Betrachtung mehrerer Werke Vasarelys haben die Schülerinnen und Schüler zunächst das Zeichnen von Würfeln in Parallelprojektion eingeübt, um dieses Motiv in fortlaufender Reihung zu übertragen. Als fortführende Übung zu den Farbwürfeln in serieller Reihung wurde in einem zweiten Schritt die serielle Reihung der Würfel zugunsten eines stärkeren raumillusionistischen Konzeptes gelöst. Durch Umgruppierung der Würfel, Staffelung und Überschneidung erzielten die Schülerinnen und Schüler eine neue Ordnung der Bildelemente und ein neues Beziehungsgefüge der Formen zueinander.
Der Neuordnungsprozess war ebenfalls mit dem Wechsel von Farbbeziehungen verbunden.

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Jahrgangsstufe 7

Lakritz

Lakritz

Thema: Lakritzkonfekt
Bereich: Malerei
Technik: Perspektivisches Zeichnen mit zwei Fluchtpunkten, Malerei mit Pastellfarben
Material: Wasserfarben

Die Anlage des Bildes entstand als perspektivische Zeichnung mit zwei Fluchtpunkten. Das so entstandene auf dem Tisch aufgehäufte Lakritzkonfekt wurde anschließend in Pastelltönen ausgemalt.
Der Hintergrund und die weitere Tischdekoration wurde in freier Malerei ausgeführt.

Bilder

Sportlertrikots

Sportlertrikots

Thema: Trikots
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei unter Beachtung von Komplementärkontrasten
Material:Wasserfarben

Sportlertrikots weisen oft starke Farbigkeit und starke Farbkontraste auf.
Die Schülerinnen und Schüler waren angehalten, diesen Effekt bei ihrem Entwurf eines solchen Trikots zu beachten.

Bilder

Tunnel

Thema: Tunnel

Thema: Tunnel

Bereich: Malerei

Material: Pinsel, Deckfarben, Zirkel

Ein Tunnel ist laut Duden ein „unterirdisches röhrenförmiges Bauwerk, besonders als Verkehrsweg durch einen Berg, unter einem Gewässer hindurch o. Ä.“

Aber wie lässt sich ein Tunnel malerisch darstellen, was muss dabei beachtet werden? Räumliches Zeichnen und ebenso räumliche Farbgebung ist die Grundlage für eine dreidimensionale Wirkung innerhalb eines Bildes. Mit zunehmender Entfernung verändern sich Oberflächenstrukturen, sie werden unschärfer, die sogenannte Luftperspektive, tritt häufig auf. Mit zunehmender Entfernung werden die Dinge kleiner, Schatten bilden die Form. Parallele Linien, die in die Tiefe führen, laufen auf einen Punkt, den Fluchtpunkt zu. Farbkontraste und Helligkeitskontraste sind zu beachten. Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler vieles zu beachten, was in Studien zuvor erprobt worden ist.

Jahrgangsstufe 8

Tontrennung Porträt

Tontrennung Porträt

Thema: Tontrennung
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei unter Beachtung von Farbkontrasten
Material: Wasserfarben

Die Umgestaltung fotografischer Vorlagen bedarf entsprechender bildnerischer Mittel, die zu typischen Bildwirkungen führen.
Die Linie als Struktur, Schraffur oder Raster, die nach dem Prinzip der Streuung, Ballung oder Reihung verschiedene Bildwerte hervorruft.
Die Fläche, die auf unterschiedlich farbige, helle oder dunkle Bereiche reduziert wird.
Werbeplakate und Poster sind oft auf diesen starken Hell- Dunkelkontrast beschränkt.
Bei der Tontrennung verschiedener Graustufen einer Schwarz- Weißkopie der ausgewählten fotografischen Vorlage werden bei diesem Verfahren einzelne Zwischentöne zu groben Flächen zusammengefasst.
Im Verfahren der Rastervergrößerung wurde die Vorlage auf den Zeichenkarton übertragen und entsprechend der Wertigkeit der Flächen anschließend mit Kontrastfarben ausgemalt.

Bilder

Unter die Lupe genommen - Blow up

Unter die Lupe genommen - Blow up

Thema: Unter die Lupe genommen -Blow up

Bereich: Malerei

Material: Deckfarben

Der italienische Künstler Domenico Gnoli machte es bereits vor: Er setzte Alltagsgegenstände stark vergrößert malerisch um. So soll die Wahrnehmung geschult werden, indem nur ein kleiner Ausschnitt quasi wie unter einer Lupe betrachtet präsentiert wird. Domenico Gnoli malte riesige Ausschnitte – vergrößerte Hemdkragen, einen Knopf oder einen Schuh. Er isolierte in seinen Gemälden Gegenstände des Alltags und stellte sie aus dem Zusammenhang gerissen in einer meist rätselhaften Kunstwelt dar. Diese Kunstrealität in seinen Werken hat Anklänge an den Surrealismus und gleichzeitig an die Pop Art, ist aber in ihrer überdimensionierten, irrealen Ausprägung eher einzigartig.

Um die eher schülerzugewandte Pop Art zu betonen, wählten die Schülerinnen und Schüler für ihr Blow up individuell einen Ausschnitt eines Comics und vergrößerten den Schnipsel mittels eines Rasters auf DiN A 2. Da ein wichtiger und typischer Bestandteil eines Comics, sollte eine Onomatopoesie enthalten sein.

Selbstdarstellung – Selbstinszenierung

Die „Merkelraute“

Die „Merkelraute“

Stufe: 8

Thema: Selbstdarstellung – Selbstinszenierung

Bereich: Malerei

Technik: Farbtrennmethode

Material: schwarz-weiß-Kopien, Format DIN A3, Deckfarbkasten, Pinsel

Wie verändert sich die eigene Haltung und Ausstrahlung, wenn man einen typischen Politikergestus einnimmt? Dies haben wir im Rahmen dieser Unterrichtsreihe am Beispiel der berühmten „Merkelraute“ erprobt. Dabei haben die Schüler und Schülerinnen zunächst fotografisch mit der anderen Rolle experimentiert. Anschließend haben wir die Fotos mit Hilfe der Farbtrennmethode gemalt.

Jahrgangsstufe 9

Public People

Public People

Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei unter Beachtung von Farbkontrasten
Material: Wasserfarben

Die Modifikation bekannter fotografischer Vorlagen in Form von Farbflächen, die auf unterschiedlich farbige, helle oder dunkle Bereiche reduziert werden, die Tontrennung, stand bei der vorliegenden Malerei im Mittelpunkt. Fotografien und Poster wurden im Verfahren der Rastervergrößerung auf den Zeichenkarton übertragen und entsprechend der Wertigkeit der Flächen anschließend mit Kontrastfarben ausgemalt.

Bilder

Jahrgangsstufe 10

Plakatabriss

Plakatabriss

Thema: Decollage
Bereich: Malerei
Technik: Deckfarbenmalerei
Material: Illustrierten, Zeitungen, Klebstoff, Plakatkarton, Abtönfarben

Die Decollage ist ein Gestaltungsprinzip, welches man sowohl bei der Malerei, der Grafik oder auch bei der dreidimensionalen Gestaltung einsetzen kann. Was jemand nach dem Prinzip der Collage zusammenfügen kann, lässt sich ebenso mit der Methode der Decollage wieder zerlegen.
Die Begegnung in der direkten Umgebung mit der Decollage verwandten Situationen, etwa Plakatabrissen, schafft einen unmittelbaren Bezug zu einem weiteren Aspekt der Gestaltung, der Aleatorik.
Im gestalterischen Prozess wurde zunächst das Material, verschiedene, farbige Zeitungs- und Illustriertenabschnitte, verarbeitet. Dem Collagieren verschiedenster Bilder übereinander folgte die Decollage.
Das bewusste Herauslösen weniger wichtiger Bildteile, das Durchdringen mehrerer Informationen und die sich daraus ergebende Verflechtung von Bildelementen ist der weitere und eigentliche Gestaltungsprozess.
Das Ergebnis der Decollage wurde im Anschluss auf große Plakatpappen übertragen und malerisch festgehalten.

Bilder

Blow up

Thema: Vom Gegenständlichen zur Abstraktion am Beispiel der Landschaftsmalerei

Thema: Vom Gegenständlichen zur Abstraktion am Beispiel der Landschaftsmalerei

Bereich: Malerei, Blow up

Material: Deckfarben

In der Auseinandersetzung mit exemplarischen Gemälden des Impressionismus, van Goghs, Cezannes und des Expressionismus haben wir 1 x 1cm große Ausschnitte aus Landschaftsbildern stark vergrößert (40 x 40cm) und zu eigenen Kompositionen weitergeführt.

Mandarine

Mandarine

Stufe: EF

Thema: Mandarine malen

Material: Din A2 Papier, Deckfarben, Pinsel

Technik/Verfahren: abstrahierendes , expressives Malen mit Gegenstandsbezug

Wie kann man eine Mandarine so darstellen, dass sie beim Betrachter das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt? Dieser Problemstellung haben wir uns zunächst fotografisch genähert und mit Mandarinen verschiedene Kompositionen, Ausschnitte, Perspektiven und Anordnungen erprobt. Eines der Fotos haben wir ausgewählt und dann skizzenhaft vergrößert auf ein A2-Zeichenblatt. Anschließend wurde die Kompositon mit Deckfarben und starken Farbkontrasten malerisch umgesetzt. Dabei sollte die Mandarine als solche erkennbar sein, lecker und leuchtend dargestellt werden, aber nicht zu naturalistisch.

Jahrgangsstufe 11

Lebensspuren

Lebensspuren

Die Spuren eines Lebens oder die Würde des Alters
Thema: Lebensspuren, Bilder vom Alter
Bereich: Porträtmalerei
Material: Skizzen, Leimkarton, Acrylfarben

Künstler haben sich schon immer in unterschiedlichen Epochen mit der Vergänglichkeit des Lebens auseinandergesetzt, haben Bildnisse geschaffen, die realistisch geprägt sind und das gelebte Leben spiegeln. Epochal bedingt hat es jedoch auch immer idealisierte Darstellungen gegeben, die Weisheit, Ruhe, Würde ausdrücken sollen.
Im Kunstunterricht hat der GK 11 versucht Position zu beziehen zu dem, was Alter, Altern visualisiert bedeutet. Im Mittelpunkt der Überlegungen stand, was den Charakter, die Eigenart und die Lebenserfahrung eines alten Menschen ausmachen und wie diese bildlich darzustellen sind. Markantes, wie das Entstehen von Falten, die Änderung der ursprünglichen Haarfarbe zu Grau, der trotz des gealterten Gesichts wache Blick bildeten die gestalterischen Grundelemente, um die Spuren des gelebten Lebens aufzuzeigen.
Heutzutage treten zum Beispiel in der Werbung ältere Menschen auf, die dynamisch die durchlebten Jahre vergessen machen, jugendliches Altern wird vorgespielt und propagiert. Die Würde, die Gelassenheit, Besonnenheit, eben die Lebenserfahrung des Alters werden verkehrt und gehen als Modell verloren.
In den hier gezeigten Bildnissen wurden der Umraum, auffällige Kleidung, Attribute bewusst ausgespart. Entstanden sind so Porträts von schlichter Einfachheit und Stille, damit sich der Betrachter ganz auf die Gesichter konzentrieren kann.
Nicht ohne Augenzwinkern haben einige Schülerinnen und Schüler Seniorinnen und Senioren jedoch in Pop Art Manier in Pose gesetzt, um die Verbindung der Jugend zum Alter zu inszenieren.

Bilder

Mensch unter dem Mikroskop

Mensch unter dem Mikroskop

Thema: Mensch unter dem Mikroskop – Vergrößerte Zellstrukturen aus dem menschlichen Körper umgesetzt als abstrakte Malerei

Bereich: Malerei

Technik: Acrylmalerei

Material: Papier und Acrylfarben

Kommentar: Durch neue Möglichkeiten der fotografischen Abbildung des Menschen im Mikrobereich werden uns neue Welten offenbar. Wir haben über die fotografischen Vorlagen und das Innere des Menschen gestaunt. Im zweiten Schritt wurden die Fotos als ästhetische Kompositionen analysiert und malerisch durch Weiterführen und Variationen von Strukturen, Abstraktion, Vergrößerung und Farbigkeit verändert.

Landschaften

Landschaften

Thema: Licht, Farbe, Duktus und Malprozess in der Landschaftsmalerei

Bereich: Malerei

Technik: Kombination verschiedener Maltechniken, angelehnt an impressionistische, expressive und naturalisitische Malerei

Material: Deckmalfarben, Pinsel, A3-Zeichenpapier

Ausgehend von Breugels erzählenden Landschaften haben wir uns exemplarisch mit verschiedenen Epochen und Malstilen der Kunstgeschichte beschäftigt, so z.B. mit der Romantik (C.D. Friedrich), dem Impressionismus (C.Monet), Expressionismus (Van Gogh) sowie zeitgenössischer Landschaftsdarstellung (P.Kirkeby). Bei den eigenen Landschaftsbildern sind wir von der Darstellung von Licht und Bewegung durch Farbe ausgegangen. Wir haben versucht, mit Farbdifferenzierung, einem bewegten Duktus und einem passenden Motiv lebendige Landschaftsdarstellungen zu erschaffen. Dabei haben wir auch immer wieder den Malprozess reflektiert, das "In der Farbe sein", die Schwierigkeit, experimentierend zu arbeiten, ohne das Bildganze bereits in der Vorstellung sehen zu können - das Bild also im Malprozess erst entstehen zu lassen. Ausgangspunkt waren dabei Fotos von Landschaften aus dem Internet.

Jahrgangsstufe 12

Postkartenidylle

Postkartenidylle

Titel: Postkartenidylle
Thema: Landschaftsmalerei, Kombination unterschiedlicher Elemente
Bereich: Großformatige Malerei auf Leinwand
Material: vorgefertigtes Bildmaterial, Farbpigmente, Acrylbinder, Leinwand

In der abendländischen Malerei waren Landschaftsdarstellungen lange Zeit bloßer dekorativer Hintergrund. In der christlich geprägten, mittelalterlichen Kunst diente der Blick in die Ferne nicht nur als Darstellung der natürlichen Umgebung, sondern auch als Symbol der Entrückung.
1495 hält Dürer erste reine Landschaften fest. Seine vollkommen figurlosen Aquarelle, auf der Reise nach Italien entstanden, sind die Vorboten einer neuen Sicht. Die Erforschung der Natur bringt eine veränderte Wahrnehmung von Landschaft, ein neues Erleben der Natur mit sich. Jedoch bildet sich erst im 17. Jahrhundert die reine Landschaftsmalerei als Bildgattung in den Niederlanden aus.
Räumliche Tiefe lässt sich bei der Landschaftsmalerei durch die Anwendung von Farbperspektive oder auch Luftperspektive erreichen. Im Vordergrund erscheinen Farben gesättigt und kräftig, mit zunehmender Entfernung nimmt die Sättigung ab, Farben werden blasser und verblauen. Dies ist ein Effekt, der sich durch Luftdichte und Luftfeuchtigkeit ergibt, kurzwelliges blaues Licht dringt leichter durch die Luftschichten als etwa langwelliges rotes Licht.
Bei der Erstellung von Reisebildern oder auch Postkarten wird diese natürliche Farbwirkung oft künstlich ausgeschaltet, Farbfilter lassen den Horizont ebenso strahlend wie den Vordergrund erscheinen, rücken weit Entferntes nah an den Betrachter heran, die atmosphärische Perspektive wird vernachlässigt und ein Bild von kristalliner Klarheit wird geboten. Solch eine gekünstelte Landschaft haben auch die Schülerinnen und Schüler geschaffen. Unterschiedliche Bilder, Fotos aus Reisekatalogen, von Postkarten oder Reiseführern wurden unter Vernachlässigung der Luft- oder Farbperspektive kombiniert. Ein Gebäude, ein Teil eines Bauwerkes, Wasser in jeglicher Form und Natur als Wiese, Wald oder Feld wurden neu arrangiert, in der Betrachterperspektive ausgerichtet und neu zusammengestellt. Entstanden sind Postkartenidyllen, also Postkartenbildchen, die es in der Realität so nicht zu sehen gibt.

Bilder

Selbst gemalt

Thema: Mimik

Thema: Mimik

Bereich: Malerei, Tontrennung

Material: Leinwand, Gouache, Fotografien von unterschiedlichen Gesichtsausdrücken

Aufeinander aufbauende Übungen zum Verständnis und zur Darstellung der Plastizität des Gesichts gingen einem malerischen Umgang mit Pinsel und Farbe voraus. Als ein Schlagwort dieser Unterrichtseinheit verlangt Ausdruck nicht nach einer naturgetreuen Abbildung des eigenen Gesichts, sondern in erster Linie nach dem Hinarbeiten auf ein ausdrucksstarkes Selbstbildnis mit unterschiedlichen Facetten. Ausdruck wird dabei durch das Anordnen eines charakteristischen Blicks, einer typischen Mimik, einer spezifisch ausgedrückten Stimmungslage, einer personentypischen Eigenheit geschaffen. Die vier gegenübergestellten Facetten können als Kontrastprogramm zu der für viele Jugendliche alltäglichen Auseinandersetzung mit ihrem Selbst auf sozialen Netzwerken verstanden werden. Schülerinnen und Schüler versuchen sich weitgehend vom Druck eines Publikums und einer Fremdwahrnehmung zu befreien und sich stattdessen mehr auf ihre Selbstwahrnehmung zu konzentrieren. «Wer bin ich? Wie fühle ich mich? Was zeichnet mich aus? Was mag ich (nicht) an mir?» Das sind Fragen, die sich Schülerinnen und Schüler – ganz still und für sich und vielleicht manchmal auch unbewusst – während dem Arbeiten an ihrem Selbstbildnis stellen sollen. Im Fokus steht nicht makellos zu sein, sondern ausdrucksstark.

Digitalisierung

Digitalisierung - Chancen und Gefahren für den Menschen

Thema: Digitalisierung - Chancen und Gefahren für den Menschen

Bereich: Malerei

Material: Acrylfarben, Leinwand

Die Digitalisierung bietet neben Chancen auch Gefahren für den Menschen. Ausgehend vom Interview zum Thema "Mensch und Maschine" zwischen dem Wissenschaftsjournalisten Stefan Klein und dem Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Iyad Rahwan (vgl. Zeit Magazin Nr. 33 vom 12.08.21) haben wir versucht die Möglichkeiten, aber auch Gefahren für den Menschen malerisch ins Bild zu fassen. Die SchülerInnen haben sich nach ausgiebiger Diskussion jeweils ein Zitat aus dem Interview ausgesucht und dazu in der plakativen Malweise der Pop Art Motive malerisch umgesetzt.

Jahrgangsstufe 13

Pop Art

Bilder

Pop Art

Thema: Malerei der Pop Art
Bereich: Großformatige Malerei auf Leinwand
Material:Fotografien, Farbpigmente, Acrylbinder, Leinwand

Pop- Art Künstler wählten Bildgegenstände aus, die zuvor in der Kunst nicht bildwürdig gewesen waren, Ausschnitte der Wirklichkeit, Sujets aus der Bildwelt der Werbung, der Medien und des Konsums. Manche Künstler zitierten aus Filmen, aus Comics oder Werken der klassischen Kunst.
Typisch für die Pop- Art ist die Seriation, die Reihung von Gleichwertigem, das Blow-Up, die übernatürlich große Darstellung alltäglicher Gegenstände in Plakatmanier, das Ausschnitthafte.
Die isolierte Darstellung einzelner Dinge des alltäglichen Lebens machte die Waren selbst zur Kunst. Unter Waren verstand man jedoch nicht nur die Dinge, die mit dem Wort selbst in Verbindung gebracht werden, wie etwa Suppendosen, Fruchtkonserven oder Coca Cola Flaschen bei Andy Warhol, auch Photos damaliger Prominenter wurden reproduziert und in verschiedenster Technik zu Kunst erhoben. Kritik blieb dem Publikum, jedem selbst überlassen, war eine Frage der Interpretation.
Den Pop-Art Künstlern auf der Spur entstanden im Kurs großformatige Malereien auf Leinwand, die einen Teil der heutigen Konsumwelt widerspiegeln.

Impressionistische Landschaft

Impressionistische Landschaft

Thema: Impressionistische Malerei
Bereich: Malerei mit Acrylfarben
Material: Skizzen, Fotografien, Acrylfarben

Die Freilichtmalerei war für den Impressionismus von zentraler Bedeutung.
Die Künstler verließen die Enge des Ateliers, um spontan nach der Natur zu malen.
Am deutlichensten tritt der Bruch mit der akademischen Tradition jedoch in ihrem Umgang mit Farben zutage.
Durch die Arbeit im Freien richtete sich das Interesse der Impressionisten auf die flüchtigen Lichteffekte und das Farbenspiel der Natur, die sich nur mit einer raschen Maltechnik einfangen ließen, während sie bei dem langwierigen Prozess der Fertigstellung eines Gemäldes, wie er in der akademischen Malerei üblich war, verloren ging.
Die Impressionisten verwendeten nur wenige, leuchtende, reine und nicht gemischte Farben, um die Welt so darzustellen, wie sie sich ihnen darbot.
Ihre Beobachtung, dass die Farben der Gegenstände nicht feststehen, sondern sich unter dem Einfluss ihrer Umgebung, vor allem des Lichtes, verändern, revolutionierte die Malerei.

Malerei

Thema: Auftragskunst für das Gesundheitsamt Essen – Bilder nach James Rizzi

Thema: Auftragskunst für das Gesundheitsamt Essen – Bilder nach James Rizzi

Bereich: Großformatige Malerei auf Leinwänden als Flurgestaltung

Material: Acrylfarbe, Leinwände (1mx1m), Fotografie, Zeichnung

Wie könnte ein passendes Konzept für die Flurgestaltung des Essener Gesundheitsamtes aussehen? In dem Flur, den wir gestalten dürfen, finden die Schuluntersuchungen für die Kinder statt. Hier wird ihre Schulfähigkeit festgestellt. Unsere Zielgruppe sind also Kinder im Kindergarten- bzw. Grundschulalter. Die Flure sind schlauchartig, zergliedert durch viele Türen und ohne Fenster. Die Wände sind weiß. Unser Konzept beinhaltet nun folgende Aspekte: Kinder als Zielgruppe, Bilder als bunte Wimmelbilder mit vielen Motiven um die Wartezeit zu verkürzen, gesundes Obst als Hauptmotiv, kombiniert mit Multikulti, Bezug zur Stadt Essen – im Stil von James Rizzi.

Goetheschule Essen

Städtisches Gymnasium & International IB World School

Ruschenstraße 1, 45133 Essen

Telefon: +49 201 841170

Telefax: +49 201 8411726

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